Glasbohrung
Nach dem Schneiden und Abschluss der Glasbearbeitung, wo es erforderlich ist, wird das Glas gebohrt. Glas Expert führt das Bohren für Glas mit CNC-gesteuerten Maschinen durch, um möglichst geringe Abweichungen zu erzielen. Alle Bohrmaschinen verwenden die Head-to-Head-Technologie (das heißt, das Bohren erfolgt mit 2 Bohrern, die kopfüber angeordnet sind – einer von unten und einer von oben).
Alle Löcher werden abgeschrägt, um alle Spannungen um das Loch herum zu beseitigen. Durch dieses Verfahren werden die Risiken einer Glasbruchbildung im Laufe der Zeit erheblich reduziert.
Loch mit tiefer Fase
Ein Loch mit tiefer Fase wird in der Regel verwendet, um metallische Befestigungselemente in Glas einzuführen, so dass der Deckel des Elements bündig mit der Oberfläche des Glases ist.
Glas Expert Loch mit 0,5 mm Fase
Für jedes Loch, das Glas Expert bohrt, wird eine normale Fase angebracht. Die Anbringung der Fase reduziert praktisch das Risiko des Glasbruchs, indem die Spannungen um die Löcher herum beseitigt werden. Bei Sicherheitsglas ist das Fasen der Löcher obligatorisch.
Loch ohne Fase
Ein Loch ohne Fase reduziert die Kosten pro Loch, aber der große Nachteil ist, dass das Entfernen dieser Bearbeitung das Risiko eines Glasbruchs um mehr als 50% erhöht.
Einschränkungen für die Platzierung von Löchern
Der Prozess selbst muss einige absolut obligatorische Aspekte berücksichtigen, insbesondere wenn das Glas gesichert wird:
– Der Durchmesser der Löcher (Ø) darf nicht kleiner sein als die nominale Dicke des Glases (D). Für spezielle Fälle mit besonderen Anforderungen müssen Sie uns im Voraus konsultieren, und es ist erforderlich, ein Muster im Maßstab 1:1 herzustellen.
– Der Abstand (A) zwischen dem Lochrand und dem Glasrand darf nicht kleiner sein als das Zweifache der Glasdicke (2xD). Beispiel: Wenn das Glas eine Dicke von 10 mm hat, muss der Abstand (A) mindestens 20 mm betragen.
– Der Abstand (B) zwischen den Rändern zweier Löcher darf nicht kleiner sein als das Zweifache der Glasdicke (2xD). Beispiel: Wenn das Glas eine Dicke von 10 mm hat, muss der Abstand (B) mindestens 20 mm betragen.
– Der Abstand (C) zwischen dem Rand eines Lochs und der Ecke der Glasplatte darf nicht kleiner sein als das Sechsfache der Glasdicke (6xD). Beispiel: Wenn das Glas eine Dicke von 10 mm hat, muss der Abstand (C) mindestens 60 mm betragen.
Die hier angegebenen Empfehlungen gelten normalerweise und beschränken sich auf Glasplatten mit maximal 4 Löchern. Für Glasplatten mit mehr als 4 Löchern pro Stück müssen weitere technische Aspekte wie die Positionierung der Löcher, die Glasdicke, der Lochdurchmesser usw. detailliert werden.